Pakistans Blasphemie-Gesetz ist eine geladene Pistole; stets gerichtet auf einheimische Christen. Jeder, der unter diesem Gesetz verurteilt wird, erhält die Todesstrafe und das Justizsystem ist gegenüber dem Angeklagten äußerst voreingenommen. Dieses Gesetz verhindert, dass Christen in Ruhe und Frieden dort leben können. Muslime nutzen dieses ungerechte Gesetz häufig gegen Christen, bloß um die Oberhand in Besitzstreitigkeiten zu gewinnen, oder, weil sie einen Groll gegen jemanden hegen.
Heute ist Herr Asif Mall unser besonderer Gast; Er ist der Vorsitzende der Pakistan Minorities Rights Organisation (dt.: „Organisation für die Rechte von Minderheiten in Pakistan“). Er beschreibt, wie das Blasphemie-Gesetz ausgenutzt wird, um auf Christen abzuzielen – oft für Trivialitäten; Wie Christen der Diskriminierung im täglichen Leben gegenüberstehen und als Resultat dessen, wie schwierig es geworden ist für die Christen ein normales Leben in der Islamischen Republik von Pakistan zu führen.
Ein weiterer besonderer Gast ist Nusrat Bibi, die in Pakistan bloß wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt wurde: als Konsequenz lebt sie nun im Exil. Sie teilt uns mit, wie Arbeiterklassen und analphabete Christen häufig wegen falscher Anschuldigungen der Blasphemie gefangen genommen werden und wie Christen systematisch sowohl in Bildung als auch in Arbeit diskriminiert werden.
Trotz diesem klaren, schon lange bestehenden Schema der Diskriminierung stehen Christen in Pakistan der Ungerechtigkeit und der Lebensgefahr gegenüber. Westliche Regierungen und internationale Institutionen wie die Vereinten Nationen oder der Papst unternehmen keinerlei Hilfe, um diese Christen zu beschützen. Ist es das, was Christus uns lehrte? Ist dies das Beste, was diese Machtzentren tun können?
Ebenso müssen wir unser eigenes Gewissen fragen, ob wir das Wort Gottes durch das Sich-selbst-überlassen unserer Brüder und Schwestern in ihr schwieriges Schicksal erfüllen oder werden wir zusammenkommen, um diese krasse Ungerechtigkeit zu beenden? Unterstütze uns in unserer Arbeit und bringe Gerechtigkeit in ein ungerechtes Land.